Mindestliefermenge 5 Kubikmeter!

Trockenestrich schnell und korrekt verlegen

Im Vorfeld zu beachten

In der Regel werden Trockenestrich-Systeme mit einer Kantenbearbeitung am Dämmstoff bzw. der Verbundplatte zur sicheren Verlegung und zur Vermeidung von Wärmebrücken gefertigt. Alle diese Produkte weisen daher eine Elementgröße und eine Deckfläche auf. Die Deckfläche ist somit die zu beachtende Größe, damit dem Verarbeiter vor Abschluss der Arbeiten das Material nicht ausgeht.

Im Beispiel verdeutlicht
Die EPS Boden-Dämmplatte WLG 035 P3 hat eine Elementgröße von gerundet 0,74m²  bedingt durch die Nut und Feder jedoch nur eine Deckfläche von 0,72m² je Platte. Für eine zu verlegende Fläche von 100m² werden also bei diesem Material 139 Platten aufgerundet und nicht 136 Platten aufgerundet benötigt.

Die Verlegung - Tipps und Tricks

Vorbereitung des Untergrundes
Trockenestrich Dämmelemente werden vollflächig schwimmend verlegt. Sollten Unebenheiten vorhanden sein, können diese leicht mit einer Trockenschüttung wie z. B. mit BACHL Perlit BS, BACHL Perlit HAWA bzw. BACHL Perlit BIT ausgeglichen werden. Bei Verwendung von Trockenschüttungen sind diese immer zu verdichten.
Auf dem vorbereiteten Untergrund wird nach Herstellervorgaben eine PE-Dampfsperrfolie aufgelegt sowie die Nähte und Stöße verklebt. An den Wänden ist die PE-Dampfsperrbahn bis zur Höhe des Trockenestrich-Elementes hochzuziehen. Natürlich muss darauf geachtet werden, dass die PE-Dampfsperrbahn nicht durch hervorstehende Nägel, Steinchen, etc. durchstoßen werden kann.
Ein Estrich-Randstreifen ist auch für Trockenestrich-Systeme zu verwenden. Für nähere Informationen zu den Randstreifen und der Verlegung sehen Sie bitte unseren Blogeintrag Estrich Randstreifen - Estrichboden von angrenzenden Bauteilen entkoppeln.

verlegung_trockenestrich_250Verlegung der Trockenestrich-Elemente
Die Verlegung des Trockenestrichs beginnt regelmäßig links außen der Länge nach. Zu den Wänden hin sind Stufenfalz bzw. Nut und Feder abzuschneiden. Im Anschluss kann die nächste Platte bündig mit der Überlappung der Stufenfalz oder der Nut und Feder Steckverbindung eingelegt werden. Achten Sie bitte weiterhin darauf, dass zu den Wänden hin immer die Kanten des Trockenestrichs glatt - also frei von Stufenfalz bzw. Nut und Feder sind. Die Stöße der Spanplatten können untereinander mit Leim verklebt werden um die Flächenwirkung zu erhöhen.
Zum Raumende (in unserer Grafik die Platte Nr. 3) hin kann verschnittfrei der Zuschnittrest in der nächsten Reihe wiederverwendet werden. Äußerst wichtig hierbei ist Kreuzfugen zu vermeiden. In der Grafik ist die korrekte Verlegung im T-Stoß der Reihen gut zu erkennen (in der Grafik zwischen Platte Nr.1, Rest von Nr. 3 und Nr. 4).

Die Trockenestrich Oberfläche ist sofort begeh- und belastbar. Ebenso können im Anschluss weitere Oberlagen auf dem Trockenestrich ausgelegt werden.

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