Intro
Der
nächste Sommer mit schweißtreibend hohen Temperaturen wird uns sicher
jedes Jahr aufs Neue erwarten. Der Sprung ins kühle Nass ist an solchen
Tagen eine wahre Wohltat, jedoch ist es für viele eine zu große
Überwindung z. B. nach einem langen Arbeitstag den Weg in das meist
überfüllte Freibad zu suchen. Hier kann ein eigener Pool seine Stärken
voll ausleben.
Auf die vielen verschiedenen Arten der verfügbaren Pools möchten wir in diesem Artikel jedoch nicht weiter eingehen, da die Wahl immer nach dem eigenen Geschmack und in der Regel auch nach dem eigenen Kosten/Nutzen-Faktor fällt.
Dämmen? Ja bitte!
In
der Regel ist es ökologisch sinnvoll jeden Pool zu dämmen. Auch für
Aufstellpools kann die Isolation am Boden enorme
Energieeinsparpotenziale entfalten. Für versenkte Pools und verkleidete
Aufstellpools empfiehlt es sich hier ebenso die Seitenwände zu dämmen.
Die notwendige Energiezufuhr zum halten angenehmer Badetemperaturen
durch den starken Wärmeverlust des Wassers kann durch eine geeignete
Dämmung stark reduziert werden.
Welcher Dämmstoff eignet sich zum Dämmen eines Pools?
Unseren
Kunden empfehlen wir regelmäßig die Verwendung von extrudiertem
Polystyrol Hartschaum (XPS). Dieser Universaldämmstoff - auch bekannt
unter den geschützten Markennamen Bachl XPS, Styrodur, Superfoam,
Floormate, usw. - ist hervorragend für erdberührte Dämmanwendungen durch
die extrem geringe Wasseraufnahme und für druckbelastete Anwendungen
geeignet.
Warum XPS und nicht Styropor (EPS)?
Wasseraufnahme:
Expandierte Polystyrol Hartschaumplatten bekannt als Styropor eignen
sich als heißdrahtgeschnittene Standard-Dämmplatten durch die hohe
Wasseraufnahme nicht als Dämmstoff in erdberührten Anwendungen. Hiervon
ausgenommen sind die für die Perimeter-Anwendungen PB und PW speziell
gefertigten und zugelassenen Automatenplatten.
Druckbelastung:
In der Regel wird Styropor maximal bis zu einer Druckbelastung von
200kPa (20.000 kg/m²) bei 10% Stauchung hergestellt. Die
Dauerdruckbelastung bei diesem Produkt beträgt 60kPa (6.000 kg/m²).
Diese Angabe gilt jedoch nur für absolut senkrechte und gleichmäßig auf
den Quadratmeter verteilte Lasten.