Flammschutzmittel Gesundheits -/ Umweltschädlich ? !
Brandschutz und Flammschutzmittel für deutsche Dämmstoffe.
Brandschutz an Bauten in Deutschland wird seit Jahrzehnten groß geschrieben. Besondere Zusätze ermöglichen Dämmstoffen, die selbst aus brennbarem Rohöl bestehen wie EPS und XPS, in Ihrem Brandverhalten stark beeinflusst zu werden. Als Flammschutzmittel für EPS- und XPS Dämmplatten wurde das nun als besonders besorgniserregender Stoff eingestuftes Hexabromcyclododecan kurz HBCD verwendet. Seit Herbst 2016 gilt HBCD ebenso als gefährlicher Abfall und kann nicht mehr in normalen Müllverbrennungsanlagen verbrannt werden.
Teurer EPS und XPS Abfall? Mitnichten!
Die EPS- und XPS Produkte der dämmstoffproduzierenden Mitgliedern des Industrieverbands Hartschaum e.V. verwenden bereits seit 2015 das neue Flammschutzmittel Polymer-FR und sind somit frei von HBCD. Die EPS und XPS Produkte auf Dämmkontor.de sind somit unbedenklich und können ohne weiteres recycelt oder verbrannt werden.
Der Verband empfiehlt Besitzern von Abfall mit HBCD-Zusätzen sich an die zuständigen Landesbehörden wie Umweltministerien zu wenden, um eine zugelassene Entsorgung zu klären. Im direkten Kontakt mit HBCD haltigen EPS und XPS Produkten ist kein persönlicher Arbeitsschutz nötig, da das HBCD fest im Dämmmaterial eingeschlossen ist und nicht durch Auswaschen oder Abrieb freigesetzt werden kann.
PUR (Polyurethan) Dämmstoff-Abfall und der HBCD Flammschutz
Die PUR-Dämmstoffe, die Sie über das Dämmkontor erhalten, stammen ausschließlich von Herstellern, die im IVPU Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V organisiert sind. Laut offizieller Stellungnahme vom IVPU sind Abfälle aus Polyurethan-Hartschaum (Abfallschlüsselnummer AVV 170904) frei von HBCD und somit nicht als gefährlich eingestuft. PU-Hartschaumabfälle können im Hausmüll (Abfallschlüsselnummer AVV 200301) oder als gemischte Bau- und Abbruchabfälle (Abfallschlüsselnummer AVV 170904) zurückgeführt werden. Quelle: www.ivpu.de vom 10.10.2016